Die Hyperfokalen Distanz ... äh was für Zeug?

Die Hyperfokale Distanz oder vereinfacht gesagt, die durchgehende Bildschärfe in der Landschaftsfotografie. Eine Methode um maximale Schärfentiefe zu erreichen. Hyperfokale Distanz ist noch einfacher ausgedrückt die fokussierte Distanz, wenn Objekte im Vordergrund und Hintergrund eines Bildes annehmbar scharf sein sollen. Man fokussierst auf einen bestimmten Punkt zwischen Vordergrund und Hintergrund des Motives um das Gesamtmotiv als angenehm scharf erscheinen zu lassen.

Jetzt kommt allerdings der Haken, denn die fokussierte Distanz zu einem bestimmten Punkt wird durch Blende und Brennweite vom Objektiv stark beeinträchtigt. Bei weit geöffneter Blende wie z.B. f/2,8 muss allerdings der Fokus weiter gesetzt werden damit entfernte Objekte scharf werden. Hingegen werden bei leicht geschlossener Blende z.B. f/8 oder f/16 die entfernte Objekte scharf.

Den größten Einfluss hat jedoch die Brennweite vom Objektiv. Es macht schon einen großen Unterschied ob ich mit 24mm oder mit 135mm fotografiere. Die fokussierte Distanz zu einem bestimmten Punkt muss je nach Brennweite des Objektives angepasst werden. Jetzt kann man die Hyperfokale Distanz auch mittels Formeln berechnen, aber wer will das beim Fotografieren vor Ort schon machen.

Einfacher ist natürlich eine Tabelle welche man sich in die Fototasche stecken kann oder aber auch eine App. Als kleines Hilfsmittel habe ich hier mal eine kleine Tabelle als Grafik erstellt. Allerdings haben Tabellen und Apps auch ihre Nachteile. Denn sie wissen die wahre Entfernung von unserem Fotomotiven nicht. Man sollte also jeglichen Tabellen und Apps eher als grobe Richtlinie betrachten.

Eigentlich kommt dies alles aus der analogen Fotografie, denn hier gibt es keine Möglichkeit sein Foto sofort zu kontrollieren. In der heutigen digitalen Welt macht man einfach ein neues Fotos wenn das letzte nichts geworden ist.

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