Etwa 340 Meter von Göhrens Ostseestrand liegt Norddeutschlands größter Findling. Seine Name „Buskam”. Letzte Messungen haben ergeben, dass dieser Findling ein Gesamtgewicht von mindestens etwa 550 Tonnen erreicht. Bis heute ist noch nicht ganz geklärt, wie weit dieser Findling im Meeresgrund steckt. Was man aber weis, bei normalen Pegel ragt er etwa 1 Meter aus dem Wasser wo er etwa einen Umfang von 24 Metern erreicht. Unter Wasser könnte es noch weitaus mehr sein. Seit Ende 2019 ist er offiziell „Nationaler Geotop“ und damit in der Liste der ganz besonderen geologischen Sehenswürdigkeiten, wenn auch ein Besuch aus der Nähe so einfach nicht möglich ist. Ja es wird sogar davor gewarnt, vom Ufer bis zum Findling zu schwimmen. Hier bestehen gefährliche Unterwasserströmung und der Stein hat eine scharfkantige Oberfläche.
Der Stein stammt von einem Gletscher nahe Bornholm und wurde vermutlich durch die letzten Eiszeit in Richtung Insel Rügen transportiert. Besondere Beschaffenheiten lassen darauf schließen. Der Name „Buskam” kommt vermutlich aus dem Altslawischen und könnte Gottesstein bedeuten und diente möglicherweise in der Bronzezeit als Kultstätte. Hier sollen Hexen getanzt haben. Aber auch ein Tanz auf dem Stein zur Hochzeit soll Braut und Bräutigam Glück bringen. Diese Erkenntnis ist jedoch nicht gesichert, da alles auf Sagen, Mythen und Legenden beruht. Heute ist der Findling ein beliebter Ort für Kormorane, wie man auch auf dem Foto unschwer erkennen kann.